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Jan-Christoph Hauschild erhellt die Biographie des geheimnisumwitterten Schriftstellers B. Traven
Gerd BedszentSeine vor exotischem Hintergrund spielenden sozialkritischen Romane machten den Schriftsteller B. Traven in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts berühmt. In den meisten seiner Werke (u. a. »Das Totenschiff«, 1926; »Der Schatz der Sierra Madre«, 1927; der »Caoba«-Zyklus, 1931–1940) verband er eine abenteuerliche Handlung mit einer gekonnten Schilderung der menschenunwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen des Proletariats. Travens offene Parteinahme für die Beraubten und in die kapitalistische Maschinerie Hineingepressten, seine Schilderung der skrupellosen Methoden internationaler Konzerne sowie seine unverhohlene Ablehnung der Institutionen des bürgerlichen Staates machten ihn zu einem sowohl in der Arbeiterbewegung als auch in anarchistischen Zirkeln oft und gern gelesenen Autor. Dass dann sein letzter Roman »Arslan Norval« von geringerer Qualität war, tat seiner Beliebtheit kaum Abbruch. Seine Hauptwerke erlebten Millionenauflagen und wurden in viele...
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