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Branche in Not
Pleiten und Jobverluste: Die Bundesregierung setzt verbal auf Kohleausstieg und behindert zugleich den Ausbau der Windkraft
Wolfgang PomrehnRund 26.000 Arbeitsplätze sind in den zurückliegenden beiden Jahren in der deutschen Windanlagenindustrie verlorengegangen. Zuletzt musste der vor allem in Hamburg und Schleswig-Holstein angesiedelte Hersteller Senvion (ehemals Repower) aufgeben. Seine letzte Woche auf einer Betriebsversammlung angekündigte Zerschlagung wird etliche Hundert Arbeitsplätze kosten, und das in einer ohnehin schon strukturschwachen Region.
Das Ende der Fahnenstange ist damit aber noch nicht erreicht. Eine jüngst durchgeführte Umfrage der Industriegewerkschaft Metall unter den Betriebsräten der Branche hatte ergeben, dass in jedem dritten Unternehmen in den nächsten beiden Jahren die Aufträge vermutlich weitere zurückgehen werden. In jedem vierten Betrieb würden zum Jahresende zusätzliche Entlassungen erwartet.
Hintergrund ist neben Managementfehlern die Entwicklung auf dem Binnenmarkt. Ohne das starke Exportgeschäft hätte es vermutlich schon deutlich mehr Pleiten gegeben. In D...
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