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Politisches Manöver
Gipfel zu brennender Amazonasregion: Venezuela von vornherein ausgeschlossen. Antworten auf ökologische Krise unwahrscheinlich
Frederic SchnattererAm heutigen Freitag findet im kolumbianischen Leticia der Amazonas-Gipfel statt. Angesichts der verheerenden Waldbrände, die innerhalb der letzten Wochen bedeutende Teile der »Lunge der Welt« vernichtet haben, sollen sich dort nach den Worten von Kolumbiens Regierungschef Iván Duque »alle dazu verpflichten, dieses Ökosystem zu schützen«. »Alle« meint dabei diejenigen Staaten, auf deren Territorium ein Teil der Amazonasregion liegt, des mit 7,4 Millionen Quadratkilometern Fläche größten zusammenhängenden Regenwaldgebiets der Welt. Ihre Teilnahme angekündigt hatten bis jW-Redaktionsschluss jedoch nur Vertreter von Kolumbien, Peru, Ecuador und Brasilien. Eine Bestätigung der Präsidenten von Bolivien und der Republik Guyana stand noch aus. Bereits von vornherein war der Amazonasanrainerstaat Venezuela von dem Gipfel ausgeschlossen worden.
Schon am 23. August hatte Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza die OTCA (Organisation des Amazonischen Kooperationsabkom...
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