Friedensaktivisten aus dem Irak ausgereist: Bagdad von der Außenwelt abgeschnitten?
jW sprach mit Ramzi Kysia vom Irakischen Friedensteam (IPT)
Karin Leukefeld* Ramzi Kysia war seit Ende Februar 2003 als Mitglied des Irakischen Friedensteams (IPT) in Bagdad. IPT ist eine Initiative der US-amerikanischen Organisation »Voices in the Wilderness« (www.iraqpeaceteam.org)
F: Mit einer »ständigen Präsenz« im Irak und in Bagdad hat das IPT seit September letzten Jahres versucht, den Krieg gegen den Irak zu verhindern. Nun, während das Land und die irakische Hauptstadt seit zwei Wochen heftig bombardiert wird, hat ein Teil Ihrer Gruppe das Land verlassen. Warum?
Nach langem Abwägen haben wir unser Team geteilt. Das hat verschiedene Gründe. Die Situation im Irak ist anders, als wir es uns vorgestellt haben. Alles deutet auf eine lange Belagerung hin. Darum ist es wichtig, jetzt Leute nach Hause, also in die Staaten zu schicken, die darüber sprechen können, wie das Leben in Bagdad während der ersten zwei Wochen dieses Krieges war. Ein anderer Grund ist eher logistischer Natur. Die US-Angriffe haben den Zugang zu den...
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