Gravierende Differenzen
Handelsstreit, Russlandpolitik, Brexit: G-7-Staaten sind zu keiner einheitlichen Linie mehr fähig. Währenddessen brennt der Amazonas-Regenwald
Jörg KronauerUneinigkeit und Streit in zentralen Fragen haben den diesjährigen G-7-Gipfel am Wochenende in Biarritz dominiert. Auf den Versuch, eine gemeinsame Abschlusserklärung zu verabschieden, hatten die sechs führenden Industrienationen des Westens und Japan wegen ihrer internen Differenzen in diesem Jahr von vornherein verzichtet – zum ersten Mal seit Gründung der G 7 im Jahr 1975. Der Konflikt zwischen den USA und Europas Hauptmächten wurde offen ausgetragen – und nicht nur der: Auch gravierende innereuropäische Differenzen traten kaum verhüllt zutage.
Keine Annäherung gab es im Streit um die Trump’schen Wirtschaftskriege. Während Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Boris Johnson deutliche Kritik an Washingtons Strafzollorgien übten, ließ der US-Präsident nur kurz Zweifel daran erkennen, ob ein am Freitag von ihm erwogenes generelles Verbot für US-Firmen, in China zu produzieren, angemessen sei.
Auch im Konflikt um die Iran-P...
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