»Trump ist ein Imperialist im klassischen Sinne«
Ein Gespräch mit Jean Ziegler. Über rechte Ideologien, die Rolle des Finanzkapitals und den kubanischen Sozialismus
Dieter HintermeierRechtsterroristische Netzwerke in der BRD verunsichern antifaschistische, teilweise selbst bürgerliche Kreise. Der des Mordes am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, der sich für die Rechte von Geflüchteten eingesetzt hatte, Beschuldigte ist ein Neonazi. Wie groß ist die Gefahr, die von diesen Gruppierungen ausgeht?
Für die offene Gesellschaft ist der Rechtsextremismus besonders gefährlich. Im besonderen Maße auch für Deutschland, der wichtigsten Demokratie auf dem europäischen Kontinent und der viertstärksten Wirtschaftsmacht der Welt. Das Verbrechen an Walter Lübcke ist das Schlüsselmoment gewesen; ein Beispiel dafür, dass hier Mörder am Werk sind. Um sie zu bekämpfen, hilft nur beinharte Repression.
Extrem rechten Kräften gelingt es derzeit offenbar, vergleichsweise viele Menschen von ihrer Ideologie zu überzeugen. Wie funktioniert das?
Historisch betrachtet, arbeitet die Rechte in erster Linie mit einer Methode: der Sündenbocktheorie. Sie sag...
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