USA und Alteuropa absent
Diskussion zur Nachkriegsordnung in Nordirak. Südkurdische Parteien begrüßen US-Army als »Befreier«
Gerd SchumannDas derzeit im Westen gern gespielte Drama »Nachkrieg in Irak« oder: »Was kommt nach Saddam?« wurde am Donnerstag parallel zur Bundestagsaufführung im Pressezentrum der Bundesregierung gegeben. Unter Leitung des »Europäischen Zentrums für kurdische Studien« äußerten sich zur Verteilung von Saddams Fell Großbritanniens Erster Botschaftssekretär Nick Alexander sowie Vertreter der beiden Kurdenparteien KDP und PUK, allesamt über ihre Truppen derzeit noch am Krieg beteiligt.
Eigentlich hatte es speziell um die Rolle Europas beim »Wiederaufbau« vor allem auch in den südkurdischen Gebieten des Nordirak gehen sollen, doch war einerseits ein Auftritt des Hauptdarstellers aus Übersee nicht geplant und andererseits das derzeit zur Statistenschar verdammte Alteuropa nicht erschienen: Deutsche Vertreter hatten der Kurdologie-Gesellschaft ebenso abgesagt wie
französische, belgische, griechische, ja sogar ungarische und spanische. Gesprächsleiterin Eva Savelsberg ...
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