Not und Rendite
Bündnis fordert Kurswechsel in der Wohnungspolitik. Bauwirtschaft unterstützt Vorstoß für mehr Sozialwohnungen
Susanne KnütterDie Frage, warum bei der Vorstellung des »Akutplans für soziales und bezahlbares Wohnen« am Donnerstag in Berlin auch drei auffällig wortkarge Vertreter der Bauwirtschaft auf dem Podium saßen, wurde – wenn auch nicht von diesen selbst – am Ende doch noch beantwortet. Matthias Günther, der als Leiter des Hannoveraner Pestel-Instituts die gleichnamige Studie vorstellte, befand, dass das »hochpreisige Segment« der Wohnungswirtschaft »abgegriffen« sei. Jetzt, sollte das heißen, kann und muss eben wieder Geld mit dem »sozialen Wohnen« verdient werden.
Das Verbändebündnis »Soziales Wohnen«, dem neben der Gewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt (IG BAU), Mieterbund und Caritas also auch der Bundesverband des deutschen Baustoffachhandels und die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau angehören, fordert in dem »Akutplan« Bund, Länder und Kommunen zu einem »konsequenten Kurswechsel in der Wohnungsbaupolitik« auf. Jährlich müssten mindestens 80.000 Sozialwo...
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