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Ende nicht in Sicht
Blick aus der Kaserne: Daniel Pilar hat einen desinteressiert wirkenden Bildband über den Afghanistan-Krieg zusammengestellt
Matin BarakiDer Fotograf Daniel Pilar hat seit 2007 insgesamt neunmal, sagen wir es einmal so, Afghanistan besucht. Nun liegt der Bildband »Afghanistan endlos« vor. Wenn man der hier angebotenen Auswahl von Fotos trauen kann, dann dürfte er außer Bundeswehr-Kasernen wenig von Afghanistan gesehen haben.
In seinem Vorwort referiert er bezüglich der Ereignisse des 11. September 2001 die von den USA verbreitete Version, dass dieser Tag »die Kriegserklärung des Terrorismus an die Vereinigten Staaten« gewesen sei. Seiner Meinung nach habe sich die BRD danach zum ersten Mal nach 1945 an einem Krieg außerhalb des NATO-Vertragsgebiets beteiligt. Den Krieg gegen Jugoslawien hat er wahrscheinlich vergessen. Bei den Reisen galt, so gibt er an, sein Interesse den Menschen. Diese Behauptung wird durch die Bilder nicht gestützt. Sie zeigen oftmals gelangweilt wirkende Bundeswehr-Soldaten, die den Eindruck erwecken, kein übermäßiges Interesse an der Verteidigung des »Vaterlandes« am...
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