Immer weniger Sozialwohnungen
70.000 Unterkünfte aus Belegungsbindung gefallen. Nur 27.000 neu gebaut
Der Bestand an Sozialwohnungen in Deutschland schrumpft weiter. Zum Jahresende 2018 gab es fast 42.500 Sozialwohnungen weniger als noch ein Jahr zuvor, ein Minus von 3,5 Prozent. Das geht aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Insgesamt wurden zum Jahreswechsel fast 1,18 Millionen Sozialwohnungen in Deutschland vermietet.
Bei diesen Wohnungen sind die Mieten staatlich reguliert und dadurch vergleichsweise niedrig. Menschen, bei denen die Behörden einen besonderen Bedarf sehen, dürfen dort einziehen. Zentrales Kriterium ist das Haushaltseinkommen – allerdings sind die Einkommensgrenzen von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich.
Nach einer bestimmten Zeit, üblicherweise ...
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