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»Wir müssen endlich weg vom Individualverkehr«
Aktivisten blockierten VW-Werk und besetzten Eingangshalle in Wolfsburg. Kritik an Fokus auf Elektromobilität. Ein Gespräch mit Mia Weber*
Gitta DüperthalAktivisten der Klimagerechtigkeitsbewegung haben am Dienstag die Gleiszufahrt zum VW-Werk Wolfsburg besetzt und einen mit fabrikneuen Fahrzeugen beladenen Autozug gestoppt (siehe jW vom Mittwoch). Was ist Ihr Anliegen?
Mit unserer Aktion wollen wir auf die verfehlte Klimapolitik aufmerksam machen. Vom VW-Werk verlassen fast täglich Züge mit neu produzierten Autos das Werk. Wir haben die Ausfuhr über mehrere Stunden verhindert. Am Dienstag morgen haben einige von uns zunächst den Zug angehalten. Danach seilten sich vier Aktivistinnen und Aktivisten von der Brücke ab. So konnte der Zug nicht mehr weiterfahren. Dies passierte nach der Methode, die bei den Protesten 2003 gegen den G-8-Gipfel in Evian in der Schweiz angewendet wurde. Damals kam es zu einem schlimmen Unfall eines Kletteraktivisten, der etwa 20 Meter in die Tiefe fiel, nachdem ein Polizist das Seil durchgeschnitten hatte. Damit so etwas nicht wieder geschieht, waren mehrere Personen dort, um die...
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