»Die Schüler verstehen, was uns bewegt«
Klimacamp im Rheinland beginnt am Donnerstag. Bewohner bedrohter Dörfer und Schülerbewegung suchen die Vernetzung. Ein Gespräch mit David Dresen
Gitta DüperthalIn Zeiten breiter Debatten über Umweltschutz startet am Donnerstag das Klimacamp nahe Erkelenz im Rheinland. Aktivisten sind dorthin unterwegs, um gegen den Braunkohleabbau und seine Folgen zu protestieren. Lässt sich davon der Energiekonzern RWE verunsichern?
Das Unternehmen zeigt sich durchaus beeindruckt. Vor allem stockt es seine eigene Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auf, um zu vermitteln, welch sozialverträgliches Unternehmen RWE angeblich doch sei. Man behauptet, es gäbe eine neue RWE AG, einen grünen, nachhaltigen Konzern. Von einer Einsicht, dass es mit der Braunkohle zu Ende geht und das Geschäftsmodell geändert werden muss, ist aber nichts zu merken.
Wie wirkt sich das in den Dörfern der Region aus?
Aktuell bedroht sind fünf Dörfer beim Tagebau Garzweiler II, zwei bei Hambach. Dazu kommen mehrere Ortschaften im Osten der Bundesrepublik. RWE baggert direkt vor Keyenberg (Ortsteil von Erkelenz, jW), zerstört Wälder, Felder und Wege. Ein Drittel...
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