»Mit Mächtigen verhandeln, um Lösungen zu erreichen«
Aktivisten planen Marsch von Delhi zum Genfer UN-Sitz, den sie im Herbst 2020 erreichen wollen. Gespräch mit Yann Forget
Carmela NegreteDie Kampagne »Jai Jagat 2020« startete vor zwei Jahren. In diesem Herbst soll ein zwölfmonatiger Marsch durch 17 Länder beginnen, der Aktivisten von Delhi nach Genf bringen soll. Themen sind unter anderem Frieden, Gerechtigkeit und die Unterstützung der Landlosenbewegung. Wie kam es zu dieser Idee?
Sie stammt von dem indischen Aktivisten Rajagopal Puthan Veetil. Er ist Gründer von »Ekta Parishad« (deutsch: Solidarischer Bund, jW), einer Basisorganisation, in der viele Indigene und Bauern vertreten sind. Wir wollen mit unserem Marsch ein Zeichen gegenüber den Vereinten Nationen setzen, dass die jetzige Situation auf der Welt, die von Armut, Diskriminierung und Gewalt geprägt ist, unhaltbar ist. »Jai Jagat« bedeutet »Sieg für alle« oder »Sieg für die Welt«. Der Begriff steht für das Gegenteil von dem, was es im jetzigen System gibt, in dem immer jemand etwas verliert, wenn der andere etwas gewinnt. Der Marsch soll am 2. Oktober beginnen, am 25. September 20...
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