»Wir werden das Sterben nicht hinnehmen«
Nicht auf andere warten: Neues Schiff deutscher Seenotretter auf dem Weg ins Mittelmeer. Lage dort unvermindert schlecht. Ein Gespräch mit David Starke
Kristian StemmlerMit der »Ocean Viking« haben Sie nach langer Suche ein neues Schiff für Rettungseinsätze im Mittelmeer gefunden. Wie ist es ausgestattet?
Das Schiff wurde 1986 gebaut, ist knapp 70 Meter lang, 15 Meter breit und wurde als Rettungsschiff konzipiert, um etwa bei Unfällen auf Offshore-Bohrinseln Arbeiter zu retten und medizinisch zu versorgen. Wir haben es mit unserem Kooperationspartner »Ärzte ohne Grenzen« von einem norwegischen Reeder gechartert. Das Schiff ist auf einer Werft im polnischen Szczecin umgebaut worden. Auf dem Achterdeck sind Schutzräume für Frauen und Kinder sowie für Männer errichtet worden. Es gibt auch eine Krankenstation, die von unserem Partner betrieben wird.
Wo ist die »Ocean Viking« jetzt?
Auf dem Weg ins Mittelmeer, wo sie so schnell wie möglich Einsätze übernehmen soll. Die Besatzung an Bord besteht aus 31 Personen – 13 von unserem Such- und Rettungsteam, neun von »Ärzte ohne Grenzen« und neun Crewmitglieder.
Ihr Schiff »Aquarius«...
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