»Combat 18« im Blick
Mutmaßlicher Lübcke-Mörder könnte Mitglied von militantem Neonazinetzwerk gewesen sein. Verfassungsschutz will Akte freigeben
Claudia WangerinWährend sich Hinweise auf eine Mitgliedschaft des Hauptverdächtigen in einem Neonazinetzwerk verdichten, hat sich im Fall des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) der hessische Verfassungsschutz bereit erklärt, mit den Strafverfolgungsbehörden zu kooperieren. Der Geheimdienst habe seine Informationen über Stephan Ernst dem Generalbundesanwalt angeboten, berichtete am Freitag nachmittag die Deutsche Presseagentur. Falls Bedarf bestehe, könne die Akte angefordert werden, zitierte die dpa einen Sprecher des Innenministeriums.
Die DNA von Stephan Ernst war an der Kleidung des Anfang Juni erschossenen Lübcke gefunden worden, was am Samstag vor einer Woche zu seiner Verhaftung führte. Nach einem Bericht des ARD-Magazins »Monitor«, der in Zusammenarbeit mit der Rechercheplattform Exif entstand, soll Ernst noch am 23. März 2019 an einem konspirativ von »Combat 18« organisierten Konzert im sächsischen Mücka teilgenommen haben. Der Veransta...
Artikel-Länge: 3543 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.