Altmaier in der Zwickmühle
Wirtschaftsminister will auf China-Tour deutsche Kapitalinteressen wahren. US-Handelskrieg und Konkurrenzkampf machen das kompliziert
Jörg KronauerChina sei »Partner, aber auch Wettbewerber«. Mit dieser ambivalenten Formel hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) Deutschlands Beziehungen mit der Volksrepublik zu Beginn seines dreitägigen Besuchs dort charakterisiert. Ganz allgemein strebt der Minister in seinen Gesprächen, wie er bereits vor seiner Abreise mitteilte, den weiteren Ausbau der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen an. Beziehungen, von denen deutsche Unternehmen nach wie vor gewaltig profitieren.
Speziell will Altmaier dazu das geplante Investitionsabkommen zwischen der EU und der fernöstlichen Wirtschaftsmacht China vorantreiben. Nach Verhandlungen mit den Ministern für Marktregulierung, Xiao Yaqing, sowie für Industrie und IT, Miao Wei, aber auch mit dem Vorsitzenden der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, He Lifeng, reist Altmaier heute von Beijing nach Shanghai weiter, wo er Vertreter der deutschen Wirtschaft treffen will. Es ist die zweite China-Reise des...
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