Holzhammer hat ausgedient
Neue Taktik im medialen Anti-Kuba-Kampf gefordert: Washington unzufrieden mit Wirkung von Radio und TV Martí
Volker HermsdorfWashington fällt gegenüber Kuba zunehmend in die hilflosen Drohgebärden des Kalten Krieges zurück. Parallel zur Ausweitung der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade verschärft die Regierung Donald Trumps auch den propagandistischen Feldzug gegen den sozialistischen Inselstaat. Neben der Rekrutierung und Schulung »unabhängiger Journalisten« in Kuba und der Förderung antikommunistischer Onlineplattformen in aller Welt setzt das Weiße Haus dabei vor allem auf den staatlichen US-Sender Radio und TV Martí. Der kostet die US-Steuerzahler jährlich rund 30 Millionen Dollar (ca. 26 Millionen Euro). Doch dieses Geld wird einem Bericht der »United States Agency for Global Media« (USAGM) zufolge zum Fenster hinausgeworfen. Die Bundesbehörde bescheinigte dem Sender »schlechten Journalismus« und »ineffektive Propaganda« ohne jeden Einfluss in Kuba. Als Abhilfe fordert die USAGM eine »neue, alternative Strategie der redaktionellen Ausrichtung«.
Anlass für die Unters...
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