Monopolrenten gesichert
G-20-Finanzminister schieben Besteuerung von Digitalkonzernen auf lange Bank. USA gegen Bekenntnis zu »freiem Welthandel« und Reform der WTO
Jörg KronauerKann man in Frage stellen, dass die Trumpschen Wirtschaftskriege das Wachstum der Weltwirtschaft nach unten drücken? Na klar, man kann. US-Finanzminister Steven Mnuchin wollte am Sonntag keine »dringende Notwendigkeit« erkennen, die aktuellen »Spannungen in den Handelsbeziehungen zu beseitigen«. Die Formulierung hatten seine Amtskollegen aus den G-20-Staaten in die Abschlusserklärung ihres Treffens am Wochenende im japanischen Fukuoka aufnehmen wollen. Ihr Ziel war wohl, Washington zu einer raschen Beendigung seiner Strafzollorgien zu drängen. Um 0,5 Prozent würden die US-Strafzölle und die Gegenmaßnahmen die globale Wirtschaftsleistung senken, warnte IWF-Chefin Christine Lagarde. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann rechnete gar mit einem Prozent und sagte für den Fall, dass die Wirtschaftskriege weiter eskalieren, einen Rückgang um 1,5 Prozent voraus. Nur Mnuchin behauptete, er sei nicht der Ansicht, die derzeitigen Wachstumsprobleme der Weltwirtschaft se...
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