»Weil es dort ja so ›sicher‹ ist«
Abschiebungen in Kriegsgebiete: Jugendliche planen Protest gegen Innenministerkonferenz. Ein Gespräch mit Newroz Duman
Gitta DüperthalAb Mittwoch tagt die Innenministerkonferenz (IMK) in Schleswig-Holstein: Bundesinnenminister Horst Seehofer will regulär nach Afghanistan abschieben; für syrische Geflüchtete soll ein Abschiebestopp beschlossen werden, jedoch nur für die Dauer eines oder eines halben Jahres. Sie protestieren dagegen – was ist Ihr Ziel?
Wir von »Jugendliche ohne Grenzen« wollen sichtbar machen, dass die Innenminister in Kiel über Menschen reden, deren Lebensumstände sie nicht im Geringsten interessieren. Sie beschließen menschenverachtende Regelungen, die zu Abschiebungen führen. Vor Krieg, Verfolgung und wirtschaftlicher Not nach Deutschland Geflüchtete versetzen sie so in Angst und Schrecken. Wir weisen darauf hin, dass es um Frauen, Männer und Jugendliche geht, deren Lebensperspektive jäh und auf zynische Weise zerstört wird.
Das »Geordnete-Rückkehr-Gesetz«, von Kritikern »Hau-ab-Gesetz« genannt, hat am Freitag den Bundestag passiert. Spielt das bei der IMK eine Rolle?
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