Modi baut Macht aus
Indien nach Wahlsieg der Hindunationalisten: Kabinett wird stark umgebildet
Thomas BergerDie regierenden Hindunationalisten der Bharatiya Janata Party (BJP) haben nach ihrem Sieg bei den Parlamentswahlen im April und Mai erneut die Arbeit aufgenommen. Insgesamt gut 60 Minister haben neben dem weiter an der Spitze stehenden Premierminister Narendra Modi ihren Amtseid abgelegt – neben 25 Mitgliedern des Kernteams, das am Kabinettstisch Platz nimmt, sind das neun Staatsminister mit unabhängiger Aufgabenzuteilung und 24 einfache Staatsminister. Bei den wichtigsten Ressorts gibt es Wechsel, nicht zuletzt, weil Modi mehrere enge Vertraute verloren hat. Aufgrund gesundheitlicher Probleme hatten sie darum gebeten. Darunter sind die bisherige Außenministerin Sushma Swaraj und Exfinanzminister Arun Jaitley, Chefarchitekt mehrerer stark kritisierter wirtschaftlicher »Reformen« und seit 2014 gewissermaßen die rechte Hand des Premiers. Beide BJP-Veteranen sind nun abgetreten.
Dafür hat sich der bisherige Parteipräsident Amit Shah diesmal zu einem Kabinett...
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