»Rechte mit Füßen getreten«
Obdachlose in Hamburg: Trotz dramatischer Entwicklung bleiben neue Hilfsmaßnahmen bisher aus. Besonders prekär ist die Lage für EU-Bürger
Susan BonathIn Deutschland haben Schätzungen zufolge mehr als eine Million Menschen kein eigenes Dach über dem Kopf. Und es werden immer mehr, vor allem in den Großstädten. Befragungen von Betroffenen in Hamburg hatten vergangenes Jahr dramatische Zahlen ergeben: Fast doppelt so viele Obdachlose wie im Jahr 2009 wurden dabei in der Elbmetropole erfasst. Gut vier Monate nach der Fertigstellung unterrichtete nun die Präsidentin der Hamburger Bürgerschaft, Carola Veit (SPD), das Parlament über die 200seitge »Obdachlosen- und Wohnungslosenuntersuchung 2018« . Maßnahmen, um die Lage für Betroffene zu entschärfen, lassen aber auf sich warten.
Der Senat ließ eine Anfrage von jW am Montag bis zum Redaktionsschluss unbeantwortet. Sascha Balasko, Sprecher der Bürgerschaftskanzlei, übermittelte lediglich Anträge von Abgeordneten zu diesem Thema aus der letzten Zeit. Das Resultat: Die Forderung der Linksfraktion vom Januar nach »sozial gerechten Gebühren für öffentliche Unterbri...
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