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Zwei abgehalfterte Komiker und eine letzte Tasse Tee: Das Biopic »Stan & Ollie«
Peer SchmittWenn die Briten zeigen wollen, dass etwas zu Ende geht, dass die Stunde geschlagen hat, sich aus dem Geschäft zurückzuziehen, kommen sie garantiert mit einem Bild von einem leeren Ausflugslokal in einem halbverlassenen Seebad, wo den Einsamen und Eigenbrötlerischen zu stiller Stunde von einer ebenso von Melancholie geschlagenen Servicekraft (vorzugsweise weiblich) ein lauer Tee gebracht wird, der den Geschmack des Rentenalters noch verbittert, während am Himmel die Möwen höhnisch kreischen. Das ist auch in dem natürlich von der guten alten (mittlerweile allerdings wie so viele andere öffentlich rechtliche Anstalten recht rüstig kriegslüsternen) Tante BBC mitproduzierten Biopic »Stan & Ollie« des schottischen Regisseurs Jon S. Baird nicht anders. Da geht es um die letzte Bühnentournee des hierzulande schon sehr lange Zeit als »Dick und Doof« verballhornten Komikerduos Stan Laurel und Oliver Hardy durch Großbritannien und Irland Mitte der 1950er.
Laurel...
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