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»Bissl schäbig«
Eine Frage der Wissenschaftsethik: Andrej Angricks Forschung zur »Aktion 1005«
Lothar ZieskeVoller Neugierde schlug ich die beiden Bände des monumentalen Werks zur »Aktion 1005« auf, das der Historiker Andrej Angrick im Jahre 2018 veröffentlicht hat. Das Thema – eine streng geheime Aktion der Nazis, die in den Jahren 1942 bis1944 unter Leitung des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete durchgeführt wurde und die dazu diente, die Leichenberge zu beseitigen, die Einsatzgruppen und Wehrmacht in Osteuropa hinterlassen hatten – war mir durch das umfangreiche Werk des Berliner Historikers Jens Hoffmann »Das kann man nicht erzählen« bekannt. Es war 2008 zum ersten Mal erschienen und trug den Untertitel: »›Aktion 1005‹ – Wie die Nazis die Spuren ihrer Massenmorde in Osteuropa beseitigten«. Es hatte einen Umfang von über 400 Seiten. Inzwischen ist eine dritte Auflage (2013) erschienen, außerdem eine Kindle-Ausgabe (2015).
Meine Neugier richtete sich nicht zuletzt auf die Frage, wie es möglich sein konnte, dass kurz nach der letzten Auflage eines...
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