Angespannter Stillstand
Sudan: Militärischer Übergangsrat setzt Verhandlungen mit ziviler Opposition aus
Gerrit HoekmanDer Militärische Übergangsrat im Sudan hat die Verhandlungen mit der Opposition für 72 Stunden ausgesetzt. Das teilte der Chef des Militärrats Abdel Fattah Al-Burhan am frühen Donnerstag morgen im sudanesischen Staatsfernsehen mit. Bevor die Gespräche wiederaufgenommen werden, müssten zunächst die Barrikaden auf den Straßen verschwinden.
Am Mittwoch abend war es offenbar erneut zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Soldaten der schnellen Eingreiftruppe RSF, einer paramilitärischen Einheit zur Aufstandsbekämpfung, gekommen. Dabei wurden der Nachrichtenseite Sudan Tribune zufolge mindestens 14 Protestierende verletzt, drei von ihnen befänden sich in einem kritischen Zustand. Der TV-Sender Al-Dschasira zeigte, wie Verletzte von Demonstranten weggetragen wurden.
Bereits am Montag waren laut Opposition sieben Protestierende und ein Armeeoffizier getötet worden. Die Nachrichtenagentur Reuters sprach am Donnerstag hingegen von vier Toten...
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