Antirassismus als Feindbild
Sachsen: Debatte über Verfassungsschutz nach Aussagen zu Chemnitzer Konzert
Steve HollaskyDie Bilder aus Chemnitz gingen im vergangenen Jahr um die Welt: Nach dem Tod des Deutsch-Kubaners Daniel H. zogen wiederholt Tausende Nazis, Hooligans, AfD-Prominente und Pegida-Anhänger durch die drittgrößte Stadt Sachsens. Die Polizei war überfordert oder nicht willens, einzugreifen. So wurden das Zeigen des »Hitler-Grußes« und rassistische Jagdszenen nicht unterbunden.
Als Reaktion auf die Welle rechter Ausschreitungen hatte am 3. September die Chemnitzer Band Kraftklub zusammen mit anderen ein Konzert unter dem Titel »Wir sind mehr« organisiert. Es kamen Casper, K. I. Z., Die Toten Hosen und Feine Sahne Fischfilet. Nicht weniger als 65.000 Menschen zeigten durch ihre Teilnahme, dass sie die rechten Ausschreitungen ablehnten. Obwohl sogar der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) den Organisatoren für ihr Engagement dankte, begann sehr sc...
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