Alte Filme sind mitnichten alt
Die Bäuerin, der Jelzin und ein Schlagerstar: Rückblick auf die 65. Oberhausener Kurzfilmtage
Michael GirkeDass es bei den Oberhausener Kurzfilmtagen zahlreiche klug zusammengestellte Programme zu sehen gibt, ermöglicht dem Besucher, lauter in der ganzen Welt entstandene Filme zur Kenntnis zu nehmen, die ihm ansonsten mit Sicherheit entgehen würden. Zugleich jedoch hebt diese Vielfalt sich auch selbst wieder auf. Weil nämlich viele dieser Programme zur selben Zeit, gleichsam in Konkurrenz zueinander, laufen, ist klar: kein Bericht über ein solches Festival kann alles abdecken, vermag auch nur halbwegs repräsentativ zu sein. Was es statt dessen gibt, sind Eindrücke, die sich persönlicher Neugier, öfter auch der Tagesstimmung verdanken; Stückwerk also.
Neugier war es, die den Autor dieser Zeilen bei der diesjährigen Ausgabe (1. bis 6. Mai) in die Schau mit Frühwerken des russischen Arthouse-Regisseurs Alexander Sokurow lockte. »Marija« lautete der Titel eines seiner dort gezeigten Porträtfilme. 1988 entstanden, widmet er sich einer Bäuerin namens Marija Woinowa,...
Artikel-Länge: 5264 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.