Aktivisten in Lebensgefahr
Verfolgung von Linken, Indígenas und Umweltschützern in Kolumbien nimmt kein Ende
Julieta DazaFrancia Márquez, eine Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin aus Kolumbien, will den Kampf nicht aufgeben. »Es ist nötig weiterzukämpfen für ein Land, in dem man in Frieden leben kann und in dem die Verfolgung und Ermordung von Aktivisten nicht die Regel ist«, sagte sie am Dienstag (Ortszeit) dem Onlineportal Kienyke. Sie selbst werde immer wieder bedroht, wolle sich aber nicht unterkriegen lassen.
Auch Víctor Hugo Moreno, Präsident einer Organisation von Gemeinderäten in der Cauca-Region im Südwesten Kolumbiens, prangerte Drohungen gegen ihn an. So steht in einer Nachricht, die er über SMS bekam, dass das, »was am Samstag geschah«, nur »der Anfang der Vernichtung von euch allen« sei. »Nächstes Mal werden alle Mitglieder eurer Organisationen sterben«, heißt es weiter, dann werden die Namen mehrerer Aktivisten aufgelistet, die konkret bedroht werden.
Die Drohung bezieht sich auf einen Überfall, den vier schwerbewaffnete, bislang jedoch nicht identifizierte M...
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