Rockt die Multis!
Amazon, Coca-Cola und Co.: Beschäftigte kämpfen gegen Machenschaften global agierender Konzerne
Simon ZeiseDen Arbeitern reicht es. Amazon und Coca-Cola, zwei Schwergewichte an der New Yorker Börse, toben sich in Europa aus. Beim Internetgiganten sind die Beschäftigten laut Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mit »enormer Arbeitshetze, Kontrolldruck und der Missachtung von Arbeitnehmerrechten konfrontiert«. Das Unternehmen verweigert den Arbeitern einen branchenüblichen Tarifvertrag. Der Brauseproduzent Coca-Cola hat seit 2016 in der EU zehn Prozent seiner Beschäftigten entlassen. »Mit dem Ziel, Rekorddividenden zu erzielen, werden Veränderungen umgesetzt, ohne ihre negativen Auswirkungen auf die Arbeitnehmer, ihre Familien und die gesamte Gemeinschaft, in der sich Standorte und Fabriken befinden, zu berücksichtigen«, kritisierte der Europäische Verband der Gewerkschaften für Ernährung, Landwirtschaft und Tourismus (EFFAT).
Am Montag schlossen sich in Berlin Amazon-Beschäftigte aus 16 Ländern zusammen, um grenzübergreifende Arbeitskämpfe zu koordinieren. »Amazo...
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