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29.04.2019 / Thema / Seite 12

Feuer frei

Berliner »Blutmai«. Vor 90 Jahren reagierte die Polizei mit beispielloser Gewalt auf die Versuche der KPD, am 1. Mai zu demonstrieren

Bernd Langer

Im Jahr 1929 besteht die Weimarer Republik zehn Jahre. An ihrem Beginn stand eine Zeit, die geprägt war von Not, revolutionären Aufständen, rechtsradikalen Putschversuchen und einer unkontrollierbaren Hyperinflation. Zwischen 1924 und 1928 schien sich die Lage zu stabilisieren. Doch 1929 brach die Weltwirtschaftskrise mit Macht über das Deutsche Reich herein. Während es 1927 etwa eine Million Erwerbslose gab, kletterte ihre Zahl bis 1929 auf drei Millionen. Die Regierung kann diese Situation kaum bewältigen und ist gezwungen, die öffentlichen Gehälter um 25 Prozent zu kürzen. Arbeitslosenunterstützung wird lediglich sechs Wochen gezahlt, danach stehen für die Betroffenen nur noch öffentliche Suppenküchen zur Verfügung.

Während dieser Zeit regiert mal wieder die SPD im Reich – erstmals seit 1921. Hermann Müller (SPD) war im Juni 1928 zum Reichskanzler einer großen Koalition ernannt worden, zu der auch die nationalliberale Deutsche Volkspartei (DVP) gehört ...

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