Regulieren und entkriminalisieren
Mehr als 1.200 Drogentote im Jahr 2018: Verbände fordern Ende der Verbotspolitik
Markus BernhardtNach der Veröffentlichung der Zahl der Todesfälle infolge von Drogenkonsum fordern mehrere Hilfsorganisationen Konsequenzen von der Bundesregierung. Ende der vergangenen Woche hatte Marlene Mortler (CSU), die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, bekanntgegeben, dass 2018 insgesamt 1.276 Menschen (2017: 1.272) an den Folgen von Drogenkonsum verstorben seien. Wie schon in den Vorjahren gingen die meisten Todesfälle auf Überdosierungen von Opioiden wie Heroin oder Morphin zurück. Einen Rückgang gab es bei Personen, die an den Folgen ihres Missbrauchs von sogenannten Neuen psychoaktiven Stoffen (NpS) sowie durch fentanylbasierte Arzneimittel verstarben. Angestiegen sei die Zahl der Toten infolge der Einnahme von psychoaktiven Medikamenten, wie beispielsweise Benzodiazepinen.
»Jeder einzelne Todesfall verpflichtet uns, Menschen noch besser vor den Gefahren von Drogen zu schützen und sie vor den oftmals tödlichen Folgen ihres Drogenkonsums zu retten«, hatte d...
Artikel-Länge: 4075 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.