»Veraltet ist stets nur, was mißlang.«
Vom Feminismus zur Quote im »Gender Mainstreaming«. Ein Colloquium über Frauen in der Wissenschaft
Sabine Lueken»Durch den Raum weht ein Hauch von Geschichte, und ich bin ein Teil davon«, verkündete Helga Nowotny, ehemalige Professorin der ETH Zürich.
Sie war nicht die einzige der an diesem 12. Februar ins »Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung« (ZIFG) gekommenen Frauen, die zu denjenigen gehörten, die in den 70er Jahren gegen männliche Vorherrschaft in Wissenschaft und Gesellschaft aufgebrochen waren. Professor Karin Hausen, eine der international bedeutenden Begründerinnen der historischen Frauenforschung, seit 1978 Professorin für Wirtschaftsgeschichte, seit 1995 für Frauen- und Geschlechterforschung an der TU Berlin, leitete an diesem 12. Februar die letzte Sitzung des Winter-Forschungscolloquiums. »Wissenschaftsforschung als Geschlechterforschung« in dem von ihr gegründeten Zentrum.
Hausen referierte einige historische Etappen auf dem Weg zur Frauen- und Geschlechterforschung:
1. Einen Sammelband, den sie 1986 mit Helga Nowot...
Artikel-Länge: 6822 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.