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Alte Bekannte
NSU 2.0 – was das Umfeld der ermordeten Polizistin von Heilbronn mit dem Verein »Uniter« verbindet
Wolf WetzelLaut Urteil im Münchner NSU-Prozess waren die Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt mehr als 400 Kilometer gefahren, um in Heilbronn zwei zufällig ausgewählte Polizeibeamte in einem parkenden Streifenwagen zu ermorden – als »Repräsentanten des Staates«. Michèle Kiesewetter überlebte diesen Anschlag nicht, ihr Kollege Martin A. wurde schwer verletzt.
Man kann es kurz machen: Die offizielle Version ist die am wenigsten wahrscheinliche. Tatsache ist, dass es keine einzige Zeugenaussage gibt, die eine direkte Täterschaft der 2011 zu Tode gekommenen NSU-Mitglieder Mundlos und Böhnhardt belegt. Es gab nicht eine Spur am Tatort, die diese Behauptung stützen kann. Zahlreiche Zeugenaussagen belegen, dass es andere beziehungsweise weitere Täter gab. Selbst die ermittelnden Polizisten sprachen von vier bis sechs Tätern. Phantombilder, die mit Hilfe von Zeugen erstellt wurden, ähneln vielen, nur nicht den besagten NSU-Mitgliedern. Eine Fahndung mit diesen Phantombil...
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