Die Zeit wird knapp
Atommüllendlager: Suche geprägt von mangelnder Transparenz und Beteiligung der Öffentlichkeit. Zunehmend Probleme in der Zwischenlagerung
Juliane DickelJahrzehntelang hatten Atomkraftwerksbetreiber, mit Billigung der Bundesregierung und unter erheblichen Protesten, in Gorleben ein Lager für hochradioaktive Abfälle errichtet, trotz kritischer Gutachten. Unter der Leitfrage »Hochradioaktive Atommüllagerung – Gorleben oder anderswo?« diskutierten am Freitag etwa 70 Vertreter von Initiativen, Umweltverbänden, Behörden und Interessierte den aktuellen Stand der Suche nach einer dauerhaften Lösung. Zu dem öffentlichen Fachgespräch hatte die Bundestagsfraktion der Linkspartei nach Berlin eingeladen.
Mit dem Argument, unvoreingenommen nach einem Endlager suchen zu wollen, wurde Gorleben nicht aus dem Verfahren ausgeschlossen. Auf wissenschaftlicher Basis soll das komplette Bundesgebiet im Sinne einer »weißen Landkarte« geologisch überprüft und so der bestmögliche Standort gefunden werden. In der aktuellen ersten Phase sollen auf Basis geologischer Daten die Gebiete mit guten Voraussetzungen ermittelt werden. Im z...
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