Fan trifft Idol
Brasiliens Staatschef Bolsonaro trifft Trump. Faschist begeistert von US-Lateinamerikapolitik
Volker HermsdorfIn Washington trafen am Dienstag mit US-Präsident Donald Trump und Brasiliens Staatschef Jair Bolsonaro zwei extrem rechte Machthaber aufeinander, zwischen denen die Chemie stimmt. Neben der Vorliebe für den Kurznachrichtendienst Twitter, oft einziges Kommunikationsmittel, haben sie jede Menge weitere Gemeinsamkeiten. Die beiden militanten Antikommunisten verachten Homosexuelle, Schwarze und Frauen, hassen kritische Medien, verteidigen den freien Handel und Besitz von Schusswaffen, und stehen positiv zur Folter.
Wie Trump ist auch Bolsonaro davon besessen, Brasiliens Nachbarland Venezuela sowie Nicaragua und Kuba mit der Art von Demokratie zu beglücken, die zu Hause Zigtausende Bürger in Angst und Schrecken versetzt. Seit Dienstag eint die beiden auch der Wunsch, Brasilien in die NATO zu führen. Er wolle das Land »zu einem wichtigen Nicht-NATO-Verbündeten« ernennen, »oder vielleicht, wenn man darüber nachdenkt, zu einem NATO-Mitglied machen«, sagte Trump....
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