Geld für Regime-Change in Kuba
Staatliche US-Stiftung finanziert Systemgegner. Bisher erfolglos
Volker HermsdorfWashington hat die finanziellen Mittel für einen Regime-Change in Kuba weiter aufgestockt. Wie das kubanische Onlineportal Cubadebate am Montag berichtete, hat die staatlich finanzierte US-Stiftung »National Endowment for Democracy« (NED) im Jahr 2018 mehr als 4,6 Millionen US-Dollar (rund 4,1 Millionen Euro) an Organisationen verteilt, die einen Systemwechsel auf der Insel herbeiführen sollen. Im Vergleich zum Vorjahr, als das NED 3,8 Millionen US-Dollar in subversive Aktivitäten für einen Umsturz auf Kuba investierte, ist das eine Steigerung um beachtliche 22 Prozent.
Eine Erklärung für die kräftige Erhöhung des Budgets lieferte US-Vizepräsident Michael Pence im Mai letzten Jahres. Er ziehe es vor, »radikal reinen Tisch zu machen« und »Venezuela, Kuba sowie Nicaragua mit einem Schlag zu befreien«. Im November rief der Nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, dann dazu auf, die »Troika der Tyrannei« zu »zerbröckeln«. Laut Bolton stellen die dre...
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