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Ende der Erstarrung
Neuer Chef will Italiens Demokratische Partei für »Mitte-links« öffnen
Gerhard FeldbauerIn Italien könnte sich die Demokratische Partei (PD) aus der Erstarrung lösen, in die sie nach der katastrophalen Niederlage vom 2. März 2018 verfallen war. Sie war bei der Parlamentswahl auf 18,7 Prozent der Stimmen abgestürzt, nachdem sie bei der EU-Wahl vier Jahre zuvor noch 40,8 Prozent erhalten hatte. Die Mehrheit der Sitze gewannen die rassistische Lega und die Fünf-Sterne-Bewegung (M5S), die eine Regierungskoalition bildeten.
Nun soll Nicola Zingaretti die PD wieder nach vorne bringen. Der Regierungschef der Region Latium wurde am 3. März bei öffentlichen Parteivorstandswahlen von 70 Prozent der etwa 1,8 Millionen Teilnehmer zum neuen Sekretär gewählt. Er setzte sich damit gegen den amtierenden Parteichef Maurizio Martina und Roberto Giachetti, einen engen Vertrauten des früheren Parteisekretärs und Ministerpräsidenten Matteo Renzi, durch. Damit sind die »Renzianer« im neuen Vorstand nicht mehr vertreten.
Beigetragen haben zum Erfolg Zingarettis dü...
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