Ohne Damaskus
»EU-Geberkonferenz« für Syrien in Brüssel: Aufhebung der Sanktionen und Wiederaufbau nicht auf Tagesordnung
Karin LeukefeldRund 1.000 Teilnehmer aus 85 Staaten treffen sich seit Dienstag in Brüssel bei der dreitägigen »3. EU-Geberkonferenz« für Syrien. Unter dem Motto »Die Zukunft von Syrien und der Region unterstützen« soll Geld gesammelt werden, um Flüchtlinge und die notleidende Bevölkerung zu versorgen. Die Aufhebung der einseitigen EU-Sanktionen oder Unterstützung für den Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes stehen nicht auf der Tagesordnung. Wie schon in den vorherigen Jahren sind Vertreter der syrischen Regierung nicht eingeladen.
Tatsächlich ist Damaskus aktuell für die Versorgung von 18 Millionen Menschen verantwortlich und kooperiert mit UN- und internationalen Hilfsorganisationen, die in dem Land akkreditiert sind. Diese finanzieren ihre Arbeit mit dem Geld, das ihnen von den Geberkonferenzen zugesagt wird. Einsetzen dürfen sie es nur dafür, dass »Menschenleben durch Deckung des humanitären Bedarfs der hilfebedürftigsten Syrer überall im Land durch rechtzeitige...
Artikel-Länge: 4063 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.