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»Du kannst Teil der Lösung oder Teil des Problems sein«
Belegschaft von Teigwaren Riesa setzt Betriebsratsgründung durch und kämpft für Tarifvertrag. Ein Gespräch mit Daniel Zielke
Susanne KnütterAuf der Streikkonferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung wurde dem Kampf bei Teigwaren Riesa eine politische Qualität bescheinigt. Warum?
Unsere Fabrik ist Marktführer im Osten. Trotzdem liegen wir zwei Euro unter dem Lohnniveau von Erfurter Teigwaren und Möwe-Teigwaren. Außerdem sind wir in einer Unternehmensgruppe. Zwei Standorte sind in Süddeutschland. Unsere Fabrik ist in Ostdeutschland, und wir haben im Schnitt über fünf Euro weniger Stundenlohn. Aber wir waren gewerkschaftlich ziemlich schnell ziemlich erfolgreich. Andere Gewerkschaften und der DGB überlegen nun, wie sie unseren Fall auf andere Betriebe im Osten übertragen können.
Wie lange sind Sie bereits in der Gewerkschaft?
Seit April 2018. Wir hatten da schon einen Plan.
Wie sah der aus?
Es gibt viele offene Stellen, die mit Leiharbeitern besetzt sind. Das führt zu Unzufriedenheit der festen Mitarbeiter, weil jede Woche jemand neues eingearbeitet werden muss und die Qualität der Arbeit darunter leid...
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