Heimspiel für Trump
US-Präsident ignoriert Realität und wettert gegen »sozialistische« Errungenschaften
Jürgen HeiserMit Spannung wurde am vergangenen Samstag nachmittag (Ortszeit) die Rede von US-Präsident Donald Trump auf der jährlich Ende Februar stattfindenden Conservative Political Action Conference (CPAC) erwartet. Der dreitägigen Konferenz in National Harbor, Maryland, war eine Woche vorausgegangen, in der Trumps Gipfel mit dem Staatschef der DVRK, Kim Jong Un, in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi am statischen Festhalten der US-Delegation an den Sanktionen gegen Pjöngjang gescheitert war, während der Präsident gleichzeitig von seinem Exanwalt Michael Cohen bei einer Anhörung im US-Kongress als »Rassist, Hochstapler und Betrüger« vorgeführt wurde.
Doch keine Spur davon, als Trump am Samstag die Bühne der konservativen Aktionskonferenz betrat. Er beklatschte sich selbst zu den Klängen der patriotischen Hymne »God Bless the USA – I'm Proud to be an American«. Mit gespielter Rührung umarmte er eine hinter dem Rednerpult stehende US-Nationalflagge. Minutenlang ska...
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