Irrlichter in Rom
Italiens »Fünf-Sterne-Bewegung« nach Wahlniederlagen in der Krise. Demokraten mit neuer Führung
Gerhard FeldbauerAls »Beginn des Wiederaufbaus der Linken« feierte der Regierungschef der italienischen Region Latium, Nicola Zingaretti, am Wochenende die Großdemonstration von rund 250.000 Antifaschisten in Mailand gegen den rassistischen Kurs von Innenminister Matteo Salvini, der auch Chef der rassistischen Lega-Partei ist. Erstmals seit dem Antritt der Regierungskoalition von Lega und Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) im Juni 2018 war es mit dieser Kundgebung zu einer breiten Einheitsaktion gegen rechts gekommen. Diese neue Kraft, wurde Zingaretti am Montag von der Nachrichtenagentur ANSA zitiert, sei zur Bildung einer neuen Mitte-Links-Regierung bereit. Sein Wort hat künftig Gewicht, denn am Sonntag ist er bei den offenen Vorstandswahlen seiner Demokratischen Partei (PD) zum neuen Sekretär gewählt worden. Rund 70 Prozent der 1,7 Millionen Teilnehmer an der Abstimmung erteilten damit dem Rechtskurs eine Absage, den der nach der Wahlniederlage im März vergangenen Jahres zum ...
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