Besuch aus Bullerbü
Greta Thunberg in Hamburg: Schulbehörde droht »Schulschwänzern«. Andere arbeiten an der Entschärfung der Klimaproteste
Kristian StemmlerVon Greta Thunberg ist zuerst nicht mehr zu sehen als ihre weiße Pudelmütze. In der Traube von Fotografen, Kamerateams und Anhängern vor dem Portal des Hamburger Rathauses geht die überraschend kleine Schwedin fast unter. Nur mit Mühe kann sie von Unterstützern abgeschirmt werden. Die Stippvisite der 16 Jahre alten Aktivistin, die die weltweite Bewegung »Fridays for Future« losgetreten hat, sorgte am Freitag für einen Hype in der Hansestadt. Tausende Schüler bestreikten den Unterricht und demonstrierten statt dessen für den Klimaschutz. Die Veranstalter zählten über 10.000, die Polizei rund 4.000 Teilnehmer.
Innerhalb weniger Monate ist die Schülerin, die ein bisschen aussieht wie eine Figur aus Astrid Lindgrens Bullerbü-Büchern, zu einer »Galionsfigur der Klimaschutzbewegung« geworden. Im August 2018, auf dem Höhepunkt der Hitze- und Dürrewelle in Europa, stellte sie sich mit einem Schild mit der Aufschrift »Skolstrejk för klimatet« (Schulstreik fürs ...
Artikel-Länge: 4762 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.