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Hunger als Waffe
Keines der vorgeblichen Ziele des Westens ist mit den Sanktionen gegen Syrien erreicht worden. Unter ihnen leidet vor allem die Zivilbevölkerung
Wiebke DiehlDie von der Europäischen Union gegen Syrien verhängten Sanktionen haben nicht nur ihr deklariertes Ziel, die Politik der Regierung von Baschar Al-Assad zu beeinflussen und den syrischen Präsidenten zum Rücktritt zu zwingen, komplett verfehlt. Vielmehr haben sie das Gegenteil bewirkt, indem sie einen »systematischen Zusammenbruch und Kollaps der Grundfesten der syrischen Wirtschaft, Infrastruktur und Institutionen« verursacht, Armut und Arbeitslosigkeit verstärkt, den Frieden im Land erschwert, islamistischen Banden wie die Entstehung einer Kriegsökonomie begünstigt und letztlich die Macht der und die Unterstützung für die Regierung gefestigt haben. Zu diesem Schluss kam bereits im Mai 2016 eine von der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) veröffentlichte Analyse mit dem Titel »The Role of the EU in the Syrian conflict«.¹ Die beiden Autoren Rim Turkmani und Mustafa Haid konstatieren, die EU habe all ihre auf den damaligen engen wirtschaftlichen Beziehungen zu Sy...
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