Gegenöffentlichkeit geht verloren
Forschungsstelle von Atomkraftgegnern »Intac« muss nach 40 Jahren schließen
Juliane DickelIm März 2019 geht das Gutachterbüro »Intac« in Rente, das vor 40 Jahren als »Gruppe Ökologie« (GÖK) gegründet wurde und die Fachdiskussion um Atomstandorte wie Gorleben, Asse II und Schacht Konrad sowie grundsätzliche Sicherheitsfragen maßgeblich geprägt hat.
Im Zuge der Antiatomkraftproteste schlossen sich Ende der 1970er Jahre kritische Wissenschaftler zusammen, um Aktivisten mit sachlich fundierten Argumenten zu unterstützen. Das Öko-Institut (1977), die Gruppe Ökologie (1979) und das Umweltinstitut München (1986) entwickelten unterschiedliche Betriebsstrukturen und Geschäftsstrategien.
Die Gruppe Ökologie entstand 1979 als Folge des Gorleben-Hearings, zunächst als Zweigstelle Hannover des Öko-Instituts, ab 1980 selbständig. Zunächst durch Spenden finanziert, übernahm sie zunehmend bezahlte Aufträge. Daher wurde 1988 eine GmbH gegründet, die seit 1994 Intac heißt. Zu Atomenergie seien schnell Themen gekommen wie Abfallwirtschaft, Altlasten und Lärmschu...
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