»Enormes Vertrauen in die Zukunft«
Gespräch mit Abel Prieto über Kubas neue Verfassung, die Idee des Kommunismus und den Einfluss von Promis und sozialen Netzwerken
André ScheerIn Kuba ist in den vergangenen Monaten über eine neue Verfassung diskutiert worden, die an diesem Sonntag, den 24. Februar, in einem Volksentscheid verabschiedet werden soll. Sie waren lange Jahre Kulturminister Ihres Landes. Wie schätzen Sie den Verlauf dieser Debatte ein, die man ja durchaus als Ausdruck der Kultur Kubas betrachten kann?
Zu Beginn der Debatte wurde eine Kommission unter dem Vorsitz von Raúl Castro, dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei Kubas, gebildet, die einen ersten Entwurf für die Verfassungsreform erarbeitete. Ihr gehörten Staatspräsident Miguel Díaz-Canel und eine Gruppe von Abgeordneten an. Der von ihnen erarbeitete erste Entwurf wurde in der Nationalversammlung ausführlich diskutiert und verabschiedet. Damit begann eine einzigartige Bewegung, ich kann mich jedenfalls an nichts Vergleichbares irgendwo auf der Welt erinnern. Der Entwurf wurde in alle Teile des Landes gebracht, in alle Betriebe, und Millionen Kubaner haben...
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