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Wahlen statt Rechtsruck
Boliviens Bürger können in Vorabstimmung über Präsidentschaftskandidaten entscheiden. Staatschef Morales hält an sozialem Programm fest
Volker HermsdorfBoliviens Staatschef Evo Morales hat auf einer Kundgebung der regierenden »Bewegung zum Sozialismus« (MAS) am Sonntag in der Stadt Tarija dazu aufgerufen, »den Rechten bei den Vorwahlen für das Präsidentenamt am 27. Januar eine Niederlage« zuzufügen. Während Gewerkschaften, indigene Gemeinschaften und soziale Basisgruppen die Kandidatur von Morales und seinem Stellvertreter Álvaro García Linera unterstützen, rufen Oppositionsgruppen zum Boykott der Abstimmung am kommenden Sonntag auf. Sie wollen die mögliche Wiederwahl des ersten indigenen Präsidenten in der Geschichte des Landes verhindern.
Morales erneute Bewerbung war im Dezember 2018 vom Obersten Wahlgericht (TSE) zugelassen worden. Zwei Monate zuvor hatte das TSE beschlossen, dass die Kandidaten der Parteien zunächst eine parteiinterne Vorwahl durchlaufen müssen, bevor sie offiziell zur Präsidentschaftswahl im Oktober 2019 antreten können. Zu den Vorwahlen darf laut TSE von jeder politischen Partei j...
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