Die neue S-Klasse
Ein Mann für die Leberkäs-Etage: Markus Söder wird CSU-Vorsitzender
Rüdiger GöbelAn diesem Wochenende kommt die Christlich-Soziale Union zu einem Sonderparteitag in München zusammen. Der langjährige Vorsitzende Horst Seehofer gibt seinen Ausstand, Nachfolger im Amt wird Markus Söder. Die Wahl ist reine Formsache, offen ist einzig, ob die Delegierten den bayerischen Ministerpräsidenten mit mindestens 85 Prozent zum neuen Parteichef küren oder ob er sogar 90 Prozent schafft. Markus Söder ist dann am Ziel seiner Jugendträume, als er in seinem Zimmer ein Poster von Franz Josef Strauß über dem Bett hängen hatte. Als Ministerpräsident und Parteivorsitzender im Doppel gehört er endgültig zur »S-Klasse« der CSU – Strauß, Stoiber, Seehofer, Söder. Einziger Makel: Zu Zeiten seines Idols hatten die Christsozialen in Bayern Zustimmungswerte von an die 60 Prozent, bei Söder sind es nur noch gut 37. Und die CSU hat unter dem Neuen, welche Schmach, nach jahrzehntelanger Einparteienherrschaft einen Koalitionspartner an ihrer Seite.
Söder ist angetret...
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