Unvollendete Tatsachen
Ein Ende des Krieges im Jemen ist nicht absehbar. Es fehlt an einer gründlichen Aufarbeitung bisheriger Lösungsversuche und neuen Herangehensweisen
Knut MellenthinEnde Januar sollen die Verhandlungen über eine Beendigung des Krieges im Jemen wiederaufgenommen werden. Falls es wirklich dazu kommt und dann, wie angekündigt, über Grundsätzliches gesprochen wird, wird sich vermutlich die bald vier Jahre alte Resolution 2216 des UN-Sicherheitsrats erneut als eines der schwersten Hindernisse erweisen. Sie fordert von der schiitischen Organisation Ansarollah, in westlichen Medien meist abwertend als »Huthis« bezeichnet, sich »sofort und bedingungslos« aus allen Gebieten einschließlich der Hauptstadt Sanaa zurückzuziehen, die ihre Streitkräfte während des seit September 2014 geführten Krieges eingenommen haben. Sie sollen außerdem alle schweren Waffen einschließlich ihrer Raketen abliefern und »alle Handlungen unterlassen, zu denen ausschließlich die legitime Regierung des Jemen berechtigt ist«. Im Gegenzug wurde den Schiiten nichts weiter in Aussicht gestellt als Verhandlungen über einen »politischen Übergang«, die ausger...
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