Schwarz-Weiß-Fernsehen
Landreform mittels Enteignung: Südafrikas ANC präsentiert sein Wahlprogramm, die ARD macht daraus ein Schreckgespenst
Christian Selz, KapstadtIn Südafrika ist 2019 ein Wahljahr. Wahrscheinlich im Mai, spätestens aber bis Anfang August wird über ein neues Parlament abgestimmt, das dann den Präsidenten wählt. Den genauen Termin hat Amtsinhaber Cyril Ramaphosa noch nicht bekanntgegeben. Am vergangenen Wochenende hat er in seiner Funktion als Präsident des African National Congress (ANC) aber bereits das neue Manifest der Partei präsentiert, die das Land seit dem Ende der Apartheid 1994 regiert.
Wirklich Neues bekamen die Anhänger im voll besetzten Moses-Mabidha-Stadion der Hafenmetropole Durban dabei kaum zu hören. Die lahmende Wirtschaft soll mal wieder angekurbelt, der soziale Wohnungsbau beschleunigt und das staatliche Bildungswesen verbessert werden. So ähnlich hatte das auch Ramaphosas in unzählige Korruptionsskandale verstrickter Vorgänger Jacob Zuma stets angekündigt – und seine Versprechen dann meist gebrochen. Im westlichen Ausland wird der Wahlkampf an der Südspitze Afrikas dennoch mit A...
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