Kein Vergeben, kein Vergessen!
Am 15. Januar 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet. SPD leugnet Mitschuld bis heute
Stefan HuthDie Morde an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht jähren sich heute zum 100. Mal – Bluttaten von erheblicher Tragweite, wie sich zeigen sollte. Am 15. Januar 1919 »verhaftete« eine sogenannte Bürgerwehr die beiden KPD-Mitgründer ohne Rechtsgrundlage in Berlin-Wilmersdorf und brachte sie von dort ins Eden-Hotel am Kurfürstendamm, Hauptquartier des Stabs der Garde-Kavallerie-Schützen-Division (GKSD). Angehörige dieser nach Kriegsende noch funktionierenden Einheit des alten kaiserlichen Heeres beleidigten und misshandelten die beiden Revolutionäre, bevor sie sie hinterrücks erschossen. Zehn Tage später wohnten Tausende der Beisetzung von Liebknecht und vielen weiteren Opfern der Januarkämpfe in der Hauptstadt bei. Rosa Luxemburgs Leiche, erst Wochen später im Landwehrkanal aufgefunden, wurde im Mai 1919 ebenfalls auf dem Friedhof ...
Artikel-Länge: 2603 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.