»Da sind wir bei der LL-Demo genau richtig«
Gedenken an Luxemburg und Liebknecht: Duisburger Antifaschisten kommen nach Berlin. Ein Gespräch mit Tim Nießner
Markus BernhardtSeit der Gründung des Duisburger »Netzwerks gegen rechts« im Jahr 2005 mobilisieren Sie jährlich zur Luxemburg-Liebknecht-Demonstration. Warum ist das Gedenken an die beiden Revolutionäre in Berlin für eine Organisation von Bedeutung, die sich im Ruhrgebiet gegen Neonazis und Krieg engagiert?
Den Widerstand gegen rassistische Umtriebe haben wir immer verbunden mit dem Kampf um Frieden, demokratische und soziale Rechte. Für uns ist das der einzige langfristig erfolgversprechende Weg, rechter Hetze die Grundlage zu entziehen. Daher verstehen wir uns auch als Teil einer Linken, die eine klar klassenkämpferische Position bezieht – da sind wir bei der LL-Demo genau richtig. Außerdem bietet sich jedes Jahr in Berlin eine gute Möglichkeit, Kontakte zu Genossinnen und Genossen aus der ganzen Republik zu knüpfen.
Im Gegensatz zu Ihrer Organisation unterstützen andere, wie etwa die »Interventionistische Linke«, IL, die Demonstration nicht. Sind Sie zu sehr auf die ...
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